Eichenprozessionsspinner
Nicht nur ein Baumschädling
Der Eichenprozessionsspinner (EPS) befällt vor allem einzelstehende besonnte Eichen, Alleebäume und Waldränder und die Raupen ernähren sich durch Fraß der Eichenblätter. Die Haare der Raupen können beim Menschen und bei Haus- und Wildtieren zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Haut- und Atemwegsreizungen führen. Deshalb ist die Kontaktvermeidung mit den Raupen und mit den Baum haftenden oder heruntergefallenen und am Boden liegenden Gespinsten die wichtigste vorbeugende Maßnahme.
Verbreitungsgebiete in Nordrhein-Westfalen (Stand: April 2013)
Seit 2001 wird eine starke Vermehrung des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea) auch in Nordrhein-Westfalen festgestellt. Sein Vorkommen beschränkte sich zuerst auf das linksrheinische Tiefland und das westliche Münsterland. Von 2006 bis 2011 hat sich das Verbreitungsgebiet nach Osten und Südwesten ausgedehnt. Die aktuelle Verbreitung zeigt die Karte.
Die Karte zeigt nur das Vorhandensein des "EPS" und nicht die Häufigkeit der Fälle innerhalb der Gebietskörperschaften auf. Da die Schmetterlinge nachtaktive sind und vom Licht angelockt werden, muss vor allem mit Befall an Eichen in der Nähe von Lichtquellen gerechnet werden.
Wie kann ich mich schützen? Welche Gegenmaßnahmen sind wirksam?
Diese und andere Fragen beantwortet die nachfolgende Präsentation" Eichenprozessionsspinner-Verbreitung, Biologie, Gefährdung, Gegenmaßnahmen, rechtliche Situation". Sie finden darüber hinaus detailierte Angaben über Gegenmaßnahmen.
Eichenprozessionsspinner: Verbreitung, Biologie, Gefährdung, Gegenmaßnahmen, rechtliche Situation