Regionalforstamt
Rureifel-Jülicher Börde
Für den Wald unserer Zukunft
Das Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde ist eines von 16 Forstämtern von Wald und Holz NRW. Der Zuständigkeitsbereich des Forstamtes erstreckt sich entlang der belgischen und niederländischen Grenze vom Nordrand der Eifel weit in die Flachlandbereiche der Erkelenzer und Jülicher Börde hinein.
Ansprechpartner
Weitere Informationen
Faltblatt des Regionalforstamtes Rureifel-Jülicher Börde
Wildangebot des RFA Rureifel-Jülicher Börde
Wald und Holz NRW saniert den Bodenerlebnispfad Todtenbruch. Im Frühjahr 2024 soll er wieder öffnen.
Waldblatt Herbstausgabe 2024
Überregional
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Ihr Regionalforstamt
Herzlich willkommen im Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde!
Unser Forstamt erstreckt sich entlang der niederländischen und belgischen Grenze – vom flachen Norden bis in das Mittelgebirge der Rureifel im Süden. Der Sitz des Regionalforstamtes, einer Außenstelle von Wald und Holz NRW, ist die Gemeinde Hürtgenwald. Der Hürtgenwald ist das zentrale geschlossene Waldgebiet in der nördlichen Rureifel. Nach dem Zweiten Weltkrieg zerschossen und dann mit großen Anstrengungen wieder aufgeforstet, erfährt der Wald derzeit aufgrund der Dürre und Borkenkäferjahre seit 2018 eine enorme Umgestaltung. Die Wiederbewaldung der entstandenen Freiflächen ist vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen eine verantwortungsvolle Herausforderung für uns Försterinnen und Förster.
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Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Robert Jansen
Leiter des Regionalforstamtes Rureifel-Jülicher Börde
Vorrangiges Ziel des Regionalforstamtes Rureifel-Jülicher Börde ist es, alle Leistungen des Waldes für die Menschen in der Region nachhaltig zu sichern und zu entwickeln.
Landeseigener Forstbetrieb
Den Staatswald bewirtschaftet das Regionalforstamt nachhaltig und naturnah nach FSC- und PEFC-Standard. So wird nie mehr Holz genutzt als nachwächst. Ein kontinuierlicher Waldumbau der Nachkriegsaufforstungen zu klimastabilen und vielfältigen Mischwäldern steht im Fokus. Die Wiederbewaldung der durch Dürre, Sturm und Borkenkäfer entstandenen Kahlflächen ist eine besondere Herausforderung. Als einziger landeseigener Forstmaschinenstandort in NRW sorgt das Regionalforstamt für die Umsetzung neuester technischer Standards in der hochmechanisierten Holzernte. Der Staatswald bietet außerdem vielfältige Jagdmöglichkeiten auf Rot-, Muffel-, Reh und Schwarzwild. Heimisches Wild kann im Hofladen portioniert und vakuumiert erworben werden.
Naturschutz
Integrativer Naturschutz ist der Handlungsgrundsatz auch für nachhaltige Holznutzung. Das Regionalforstamt fördert die Lebensräume streng geschützter Arten wie der Wildkatze oder des Schwarzstorches. Vor 40 Jahren wurde der ausgestorbene Biber erfolgreich wiederangesiedelt. Tot- und Althölzer werden für eine Vielzahl von Insekten, Pilzen und Höhlenbrütern erhalten.
Umweltbildung
Neben Waldführungen stehen im Forstamt mehrere waldpädagogische Einrichtungen wie das Jugendwaldheim Raffelsbrand, das Museumssägewerk Zweifall mit Waldlehrpfad, der Bodenerlebnispfad Todtenbruch, der Hochseilgarten Hürtgenwald und die Biberbeobachtungsstation im Frenkbachtal zur Verfügung.
Hoheit
Für alle Waldflächen im Forstamtsgebiet fungiert das Regionalforstamt als Untere Forstbehörde. Sie tritt für den Schutz und die Erhaltung des Waldes und seiner Funktionen auf der Rechtsgrundlage des Landesforst- und Bundeswaldgesetzes ein.
Betreuung
Im Bereich des Regionalforstamtes gibt es geschätzt 3.600 private und kommunale Waldeigentümerinnen und -eigentümer. Ihnen bieten die Försterinnen und Förster vielseitige Beratungs- und Betreuungsleistungen an. Hilfreich sind dabei die langjährige Tradition und Erfahrung in der Beförsterung ganz unterschiedlicher Betriebe.
Waldfläche1: 41.249 ha / 22 %2
Waldbesitzverteilung1
Privatwald | 38 % |
Körperschaftswald | 30 % |
Landeswald | 28 % |
Bundeswald | 4 % |
Baumartenverteilung
Nachkriegsaufforstungen mit Fichten prägten bislang die Waldbilder der Rureifel. Diese Nadelwaldkomplexe verlieren aber klimabedingt zunehmend zugunsten von Mischbeständen ihre Dominanz. Dem heutigen Klima besser angepasste Laub- wie Nadelwälder mit hoher Baumartenvielfalt gewinnen für den Wald der Zukunft an Bedeutung.
Leistungen3
Mit seinen vielfältigen Ökosystemleistungen stiftet der Wald großen Nutzen. Er trägt wesentlich zu Klima- und Naturschutz bei. Er schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze, liefert Holz und bietet Erholung.
Naturwälder (Wildnisentwicklungsgebiete und Naturwaldzellen) | 502 ha / 1 % |
Wald in Naturschutzgebiet (NSG) | 10.987 ha / 27 % |
Wald im Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) | 3.455 ha / 8 % |
Wald im Vogelschutzgebiet (VSG) | 696 ha / 2 % |
Wald im Landschaftsschutzgebiet (LSG) | 24.952 ha / 61 % |
Holzzuwachs
pro Jahr und ha: | 5 m³ |
gesamt: | 225.000 m³ |
Holzeinschlag pro Jahr: | 190.000 m³ |
1 Landeswaldinventur 2014
2 Waldanteil an Gesamtfläche
3 Die Hektarangaben basieren auf ATKIS / Waldfunktionenkartierung NRW; die Prozentangaben beziehen sich auf den Anteil an der Waldfläche im Regionalforstamt
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Faltblatt des Regionalforstamtes Rureifel-Jülicher Börde
Wildangebot des RFA Rureifel-Jülicher Börde
Wald und Holz NRW saniert den Bodenerlebnispfad Todtenbruch. Im Frühjahr 2024 soll er wieder öffnen.
Das Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde bietet folgendes an:
Ausbildungsstellen / Lehrstellen
Beratung und Betreuung von Waldbesitzerinnen und -besitzern
Brennholz
Holzvermarktung
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Faltblatt des Regionalforstamtes Rureifel-Jülicher Börde
Wildangebot des RFA Rureifel-Jülicher Börde
Wald und Holz NRW saniert den Bodenerlebnispfad Todtenbruch. Im Frühjahr 2024 soll er wieder öffnen.
Zum Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde gehören folgende Einrichtungen:
- Museumssägewerk Zweifall
- Biberbeobachtungsplattform Großhau
- Baumpfad Großhau
- Lange Bank Zweifall
- Bodenerlebnispfad Todtenbruch - Wald und Holz saniert den Bodenlehrpfad, der vorerst geschlossen bleiben muss. Die Arbeiten sollen im Herbst 2024 beginnen.
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Wald und Holz NRW saniert den Bodenerlebnispfad Todtenbruch. Im Frühjahr 2024 soll er wieder öffnen.
Adresse
Wald und Holz NRW
Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde
Kirchstraße 2
52393 Hürtgenwald
Telefon: 02429/9400-0
Fax: 02429/9400-85
E-Mail: rureifel-juelicher-boerde@wald-und-holz.nrw.de
Servicezeiten
Montag – Donnerstag
09:00 – 12:30 / 13:30 – 15:00
Freitag
09:00 – 12:30
Öffnungszeiten Hofladen
Montag – Donnerstag
08:00 – 15:00
Freitag
08:00 – 12:30
Ansprechpersonen
Unser Forstamt nimmt als Teil des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen die Aufgaben der Landesforstverwaltung vor Ort wahr.
Für Ihre Fragen und Belange erreichen Sie uns im Forstamt unter der zentralen Rufnummer: 02429/9400-0
Forstamtsleitung
Zentrale Dienste
unter anderem zuständig für Ausbildung
Landeseigener Forstbetrieb
Bewirtschaftung des Staatswaldes, Holzverkauf gewerblicher Kunden und Liegenschaften
Dienstleistung
Dienstleistungen für den Privat- und Körperschaftswald
Hoheit
Rechtliche Grundsatzfragen, Genehmigungs- und Planungsverfahren
Anfahrt mit dem Pkw
Das Dienstgebäude befindet sich in Hürtgen in der Kirchstraße 2, direkt rechts neben der Kirche.
Übersicht der Forstbetriebsbezirke in der Region Rureifel-Jülicher-Börde
Die kleine NRW-Karte zeigt die Lage des Regionalforstamtes in NRW.
Weitere Informationen über die Arbeit der Förster in den Forstbetriebsbezirken